Cirque de Bonifatu
Der Cirque de Bonifatu, im Nordwesten von Korsika, ist einfach ein außergewöhnlicher und majestätischer Ort, wenn Sie einen schönen Tagesausflug suchen.
Die Talsohle, die von der Figarella durchflossen wird, bietet eine idyllische Kulisse inmitten eines Pinien- und Eichenwaldes, während man auf den Höhen die herrlichen Bergrücken von Pisciaghja oder Petrinaccia entdecken kann, bevor man den beeindruckenden Steg von Spasimata entdeckt, der sich auf fast 1300 Metern über dem Meeresspiegel befindet.
Ein unvergesslicher Tag in einer der schönsten und wildesten Regionen Korsikas.
Standort
Der Zirkus von Bonifatu befindet sich etwa 15 Kilometer südlich von Calvi. Siehe den Lageplan des Cirque de Bonifatu.
Ab Calvi nehmen Sie die D81 in Richtung Galéria/Porto. Nach 7 Kilometern, in Suare, fahren Sie weiter geradeaus auf der D51, Richtung Calenzana. Nach 500 Metern weiter geradeaus auf die D251.
Nach weiteren 9 Kilometern (u. a. durch den Schießplatz Campanella) erreichen Sie den Eingang zum Cirque de Bonifatu, wo die D251 in einer Sackgasse endet.
Dieses ist durch ein Waldhaus und einen großen Parkplatz gekennzeichnet, der in der Hochsaison kostenpflichtig ist (5 Euro pro Tag und Fahrzeug).
Angrenzend finden Sie die Auberge de la Forêt, die einen Speise- und Getränkeservice anbietet.
Dieser Ort, auf einer Höhe von 528 Metern und am Ufer des Figarella-Flusses gelegen, ist der Ausgangspunkt für viele Wanderungen, die den Circus und den Bonifatu-Wald durchkreuzen.
Besuchszeit
Sie müssen einen ganzen Tag im Zirkus von Bonifatu verbringen, Zeit, um zur Carrozzu-Hütte aufzusteigen und den Spasimata-Steg zu entdecken.
Der Wald von Bonifatu, durch den der Fluss Figarella fließt, bietet eine grüne und entspannende Umgebung, um den Tag ausklingen zu lassen.
Vorräte für den Tag und ausreichend Wasser bereitstellen. &Rüsten Sie sich mit guten Wanderschuhen aus, um die 5 bis 6-stündige Wanderung zu bewältigen.
Zu sehen, zu tun
Cirque de Bonifatu
★★★
Die Wanderung von Bonifatu Circus, die zur Carrozzu-Hütte und zum Spasimata-Steg führt, beginnt südöstlich des Parkplatzes.
Die gelb markierte Route führt zunächst auf einem breiten Waldweg entlang des Flusses Figarella an dessen linkem Ufer, gut geschützt vor der Sonne durch einen dichten Wald aus Seekiefern und Steineichen. Das forêt de Bonifatu, im Besitz der Collectivité territoriale de Corse, umfasst eine Fläche von mehr als 3000 Hektar und ist einer der wenigen unbewohnten Orte auf Korsika.
Der Weg weist keine Schwierigkeiten und praktisch keinen Höhengewinn auf.
Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Füße im kühlen Wasser des Flusses baden, der viele kleine Wasserfälle und natürliche Becken beschreibt (z.B. auf dem Rückweg zu probieren).
Nach 1,5 Kilometern erreichen wir den radier de Roncu, der das Ende dieser Strecke markiert. Verlassen Sie den Weg, der nach links führt (Furt), und gehen Sie geradeaus auf einem gut ausgebauten Weg. 200 Meter weiter verlassen Sie einen Weg (Candia-Schleife), der nach rechts führt, und gehen geradeaus weiter.
Die Wanderung folgt weiterhin dem Fluss in einem guten Abstand am Berghang. Die Steigung ist etwas steiler.
Nach 2 Kilometern erreichen Sie die passerelle du Lamitu, die es Ihnen ermöglicht, am rechten Ufer des Baches vorbeizufahren.
Nach der Furt des Landroncellu-Baches wird die Steigung des Weges steiler und erreicht nach 1,5 km Anstrengung den Spasimata-Brunnen . , wo Sie einen kleinen steinernen Picknicktisch und einen Unterstand finden.
Nach ein paar weiteren Metern erreichen Sie dann die berühmte GR20 (rot-weiße Markierung). Biegen Sie links ab in Richtung refuge de Carrozzu.
Die auf 1260 Metern über dem Meeresspiegel gelegene Hütte bietet den perfekten Rahmen für eine wohlverdiente Pause in einer bezaubernden Umgebung.
Die Carrozzu-Hütte liegt am Fuße der Punta di Spasimata (1863 m) und bietet ein außergewöhnliches Panorama auf die Kämme und Gipfel, die den Zirkus von Bonifato bilden (Capu Ladroncellu (2145 m), Capu a u Carrozzu (2139 m), Capu di a Marcia (2154 m), A Muvrella (2148 m), Cappu Penne Rosse (1992 m). ...), durchsetzt mit Pässen, die einst Verbindungswege mit den nahegelegenen Tälern von Tartagine, Asco und Fango waren (Bocca di Tartagine (1852 m), Col d'Avartoli (1898 m), Bocca di a Muvrella (2025 m)...).
Nach der Pause folgen Sie dem GR20 nach Süden (Asco) für 300 Meter. Der Weg ist etwas technischer und luftiger, mit einigen Passagen, bei denen Sie Ketten und Seile benutzen müssen.
Aber die Mühe lohnt sich: Sie entdecken den berühmten spasimata-Steg, der den gleichnamigen Bach überspannt und ein hervorragendes Ziel für diese herrliche Wanderung darstellt.
Dieser Steg, eine Affenbrücke, wurde durch den Film Les Randonneurs von Philippe Harel, mit Benoît Poelvoorde, bekannt.
Sie ist 30 Meter lang und lässt den Spasimata-Strom mehr als 15 Meter über dem Boden passieren.
Zögern Sie nicht, sich dem Bach anzuschließen, um schöne Fotos vom Wasserfall unter dem Steg zu machen, und schwimmen Sie sogar im großen natürlichen Pool, wenn das Wasser nicht zu kalt ist...
Bei dieser schönen Tageswanderung können Sie vielleicht einige Exemplare der vielen Tierarten beobachten, die sich im Cirque de Bonifatu angesiedelt haben: Steinadler, Bartgeier, Korsenkleiber, Wildschwein, Mufflon...
zurück auf die gleiche Weise. Wenn Sie Zeit und Lust haben, können Sie an der Roncu-Senke variieren, indem Sie rechts abbiegen, um die Figarella zu überqueren und über die Ficaghiola-Schleife zum Parkplatz zurückzukehren.
- 12 Kilometer (Hin- und Rückweg)
- Von 528 m auf 1276 m, d.h. 748 Meter Höhenunterschied
- 6 Stunden
- Durchschnitt
Boucle de la Ficaghiola
★★Wenn Sie keine Lust haben, zur Carrozzu-Hütte aufzusteigen, können Sie sich für die kürzere und sehr verspielte boucle von Ficaghiola.
Die Abfahrt erfolgt von der Nordseite des Parkplatzes. Die Route ist blau markiert.
Sie überqueren den Fluss zunächst auf dem Steg der Figarella.
Dann steigt der Weg in regelmäßigen Kurven an, bis er den Bergrücken erreicht, der Punta di Ficaghiola mit Capu di Roncu_ verbindet und einen ungehinderten Blick auf den Circus von Bonifatu bietet.
Der Weg führt dann hinunter zum Melaghia-Bach, den man durchfährt und dann dem kleinen Fluss folgt, bis man bei der Roncu-Senke wieder die Figarella erreicht.
Nach der Durchquerung des Flusses kehren Sie über den breiten Waldweg zum Parkplatz zurück.
- 5 Kilometer (Schleife)
- 2 Stunden
- Easy
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Aktualisiert am 09 Januar 2023