Sartène

Name: Sartène
Rating: 2.8

Sartène gilt als die korsische Stadt schlechthin ! Prosper Mérimée beschrieb Sartène während seiner Reise auf die Insel als "die korsischste aller korsischen Städte".

An den Granithängen der Ausläufer des Monte Grosso gelegen, wurde Sartène im Jahr 1507 von den Genuesen gegründet. Sie errichteten das erste befestigte Dorf, indem sie die natürlichen Wälle nutzten, die von den riesigen Felsblöcken entlang des Capu d'Alzu Baches gebildet wurden, die sie mit dem Bau von riesigen, soliden Wällen vervollständigten.

Ein Spaziergang durch das komplexe Netzwerk der engen und malerischen Gassen von Sartène ist ein wahres Vergnügen und eine wunderbare Reise in die Vergangenheit.

Inhalt [-]

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Standort

Sartène liegt etwa 15 Kilometer südöstlich von Propriano. Siehe die Karte von Sartène.

Die Stadt wird von der Straße T40 durchquert, die Propriano mit Bonifacio verbindet.

Zwei Parkplätze stehen im Süden der Stadt zur Verfügung : der Parkplatz Saint-Damien und der Parkplatz Baracci, perfekte Ausgangspunkte für Ihre Entdeckung von Sartène.

Besuchszeit

Zählen Sie einen kleinen Tag, um Sartène und seine Umgebung zu besuchen.

Zu sehen, zu tun

Viertel Pietraggio

★★★

Beginnen Sie Ihren Besuch in Sartène an der Brücke A Scaledda, die sich am Fuße der Stadt, an der Kreuzung der T40 und der D65 befindet.

Von dieser Brücke aus haben Sie einen der schönsten und faszinierendsten Ausblicke auf die Altstadt von Sartène, mit ihren riesigen Steinhäusern, die aussehen, als wären sie aus dem Granitfelsen gehauen, aus dem der Boden besteht, auf dem die Stadt gebaut ist.

Hier können Sie die letzten Reste des alten Wälle bewundern, der einst Sartène umgab. Auf der rechten Seite entdecken Sie die berühmte Wachturm von Sartène, die als historisches Monument klassifiziert ist und zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Erbaut am Ende des 16. Jahrhunderts, sind seine dicken Mauern mit feinen Schießscharten versehen.

Über die Steintreppen, die sich durch die Stadtmauern und Felsen schlängeln, erreichen Sie quartier Pietraggio, das eigentliche historische Zentrum von Sartène.
Erkunden Sie die Straßen von Petrajo, Bartoli Brothers oder Purgatory, die ein Labyrinth aus Kopfsteinpflaster und Geheimgängen sind, ein wahres Labyrinth aus engen Gassen, die sich zwischen riesigen Steinhäusern schlängeln, die auf mehreren Ebenen gebaut und durch Bögen und Arkaden verbunden sind.

Sie werden mehrere gewölbte Gänge, steile Rampen, Treppen... entdecken. Ein echter Zeitsprung und ein toller Tapetenwechsel.

Sie erreichen dann place de la Libération (früher place Porta, er wurde von General de Gaulle selbst umbenannt). Hier befinden Sie sich im lebhaftesten Teil der Stadt, wo Sie viele Restaurants und Geschäfte finden. An den gut beschatteten Platz grenzt das Rathaus, das sich in dem ehemaligen Palast der genuesischen Gouverneure befindet. Verpassen Sie nicht den schönen gewölbten Durchgang direkt darunter, der einst den Eingang zur befestigten Stadt Sartène markierte.

In der Verlängerung des Platzes befindet sich eine große Esplanade, auf der eine Statue von Pascal Paoli thront und die ein schönes Panorama auf die Stadt und die umliegenden Berge bietet.

Nördlich des Place de la Libération können Sie die Pfarrkirche Sainte-Marie besuchen, die 1766 erbaut wurde und einen sehr schönen Glockenturm hat. Wenn man die Kirche betritt, kann man das Kreuz und die Kette bewundern, die von den Büßern von Catenacciu getragen werden, der berühmten Prozession, die in der Nacht von Karfreitag (normalerweise im April) in den Straßen von Sartène stattfindet.

Am Ende Ihres Besuchs im Pietraggio-Viertel sollten Sie nicht versäumen, einen Abstecher zur Kirche San Damiano zu machen, die sich im Westen der Stadt befindet und eine schöne pastellfarbene Fassade im neoklassizistischen Stil aufweist, die 1766 erbaut wurde.
Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie belvédère, die an der T40 in Richtung Monument de la Résistance liegt. Sie werden einen magischen Blick auf Sartène und den Golf von Valinco haben.

Das Museum für korsische Vorgeschichte und Archäologie

★★

Die Stadt Sartène beherbergt das Abteilungsmuseum für korsische Vorgeschichte und Archäologie im Stadtzentrum, das die Ergebnisse der zahlreichen Ausgrabungen zeigt, die der Archäologe Roger Grosjean in der Gegend von Sartène durchgeführt hat. Die zu entdeckenden Objekte stammen aus der Zeit von der Vorgeschichte bis zum frühen Mittelalter

Das Museum hat einen Raum, der den Menhir-Statuen gewidmet ist, stellt römische Münzen aus und zeigt Artefakte (Keramik, Knochenwerkzeuge, Steinwerkzeuge, Metallarbeiten, Ornamente...) in chronologischer Reihenfolge: Mesolithikum, Neolithikum, Bronzezeit und Eisenzeit.

Das Museum ist von Juni bis September von 10 bis 18 Uhr geöffnet (den Rest des Jahres schließt es um 17 Uhr). Der Eintritt kostet 4 Euro.

spin'a Cavallu Bridge

★★

Der pont de Spin'a Cavallu (in Form eines "Pferderückens") ist eine prachtvolle pisanische und genuesische Brücke, die den Fluss Rizzanese überspannt.
Er befindet sich nördlich von Sartène, entlang der D69.

Diese aus dem 13. und 15. Jahrhundert stammende, denkmalgeschützte Steinbrücke, ein Werk des Architekten Maestro Maternato, ist 64 Meter lang und fast 8 Meter hoch.

Tizzano

★★

17 Kilometer südwestlich von Sartène gelegen, ist Tizzano ein hübscher kleiner Fischer- und Yachthafen, der sich in den letzten Jahren stark entwickelt hat.

Der Hafen liegt gegenüber einer alten genuesischen Festung, die unter Denkmalschutz steht und im 18. Jahrhundert um einen genuesischen Turm aus dem 16. Jahrhundert gebaut wurde, der den Eingang zur Cala di Tizzano schützte, einer langen Bucht, die sich perfekt zum Ankern eignet.

Tizzano und sein kleiner Strand ist der ideale Ort, um einen schönen Nachmittag in der Sonne oder im Wasser zu verbringen, den Sonnenuntergang bei einem Pietra zu genießen oder einen gegrillten Fisch in einer der vielen Bar-Restaurants des kleinen Dorfes zu probieren.

Felder

★

Sartène liegt etwa zehn Kilometer von der Küste entfernt, aber die Gemeinde, eine der größten Frankreichs, hat neben der von Tizzano auch schöne und große plages, die an die Küste grenzen.

Der vielleicht bekannteste ist der von Löwen dominierte Strand von Roccapina. Gleich daneben befindet sich der große Strand von Erbaju.

Etwas weiter nördlich, nur zu Fuß oder über einen Weg erreichbar, der in sehr schlechtem Zustand sein kann, finden wir die Strand von Argent und die Strand von Tralicetu.